Nach seinem Wechsel von 1860 München II zum 1. FC Düren im vergangenen Winter etablierte sich Kevin Goden schnell zu einem der besten Stürmer in der Regionalliga West. Am 17. Spieltag der laufenden Saison erzielte der 24-jährige Angreifer beim 1:1 (0:0) gegen Wuppertaler SV sein zehntes Saisontor.
Mit zehn erzielten Treffern ist Goden nicht nur der gefährlichste Spieler beim FCD, sondern belegt auch den zweiten Platz in der gesamten Torjägerliste der Liga. Nur Justin Diehl vom 1. FC Köln II traf mit elf erzielten Toren häufiger, jedoch absolvierte Goden noch drei Partien weniger.
Gegen den WSV unterstrich der ehemalige Bundesligaspieler (fünf Einsätze für den 1. FC Nürnberg in der Saison 2018/2019) erneut, wie wichtig er für seine Mannschaft ist. „Es war eine hitzige Partie und ein richtiges 50:50-Spiel. Hätten wir keine Gelb-Rote kassiert, wäre die Partie sicherlich besser für uns ausgegangen. Wir hätten uns mit der ein oder anderen Aktion noch weiter belohnen können”, bilanzierte Goden.
Zu seinen bislang starken Leistungen und seinem zehnten Saisontreffer sagte der Stürmer: „Ich versuche meine Qualität in jedem Spiel abzurufen und wenn mich meine Mitspieler wie beim Spiel gegen Wuppertaler mit langen Bällen oder oder Pässen in die Spitze in Szene setzen, dann versuche ich natürlich, die Situationen bestmöglich zu vollenden.”
Ich will jede Woche stolz auf mich sein und alles auf dem Platz lassen.
Kevin Goden
Zwar hat sich Goden, der auch auf 30 Einsätze in der 3. Liga für 1860 München zurückblicken kann, in puncto Torausbeute kein konkretes Ziel gesetzt, jedoch will Dürens Top-Torjäger in dieser Saison noch den ein oder anderen Treffer nachlegen.
„Ich will in jedem Spiel alles geben und wenn ich dabei ein oder zwei Tore erziele, dann nehme ich das gerne mit. Ich will jede Woche stolz auf mich sein und alles auf dem Platz lassen. Was am Ende dabei herauskommt, wird man dann sehen”, erklärte Goden.
„Haben gegen ein absolutes Top-Team gepunktet”
Auch Dürens Chef an der Seitenlinie Carsten Wissing hätte am vergangenen Spieltag gegen den WSV gerne mehr mitgenommen, jedoch war der Trainer mit dem Punktgewinn unterm Strich zufrieden.
„So wie es gelaufen ist, müssen wir den Punkt mitnehmen. Wir haben gegen ein absolutes Top-Team mit Aufstiegsambitionen gepunktet, auch wenn für uns mit der Führung im Rücken sicherlich mehr drin gewesen wäre. Trotzdem ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft, da sie trotz dreißig Minuten in Unterzahl einen Punkt mitgenommen haben”, erklärte Wissing.
Weitere Stimmen und Infos zum Spiel zwischen dem 1. FC Düren und dem Wuppertaler SV gibt es hier.